Hybrid-Hallenheizung

Wie funktioniert eine Hybrid-Hallenheizung?

Das Prinzip einer Hybridheizung ist einfach, aber gleichzeitig auch überragend: Es handelt sich dabei um ein Gesamtsystem, welches zwei verschiedene Wärmeerzeuger miteinander kombiniert. Die am häufigsten verwendete Kombination besteht dabei aus einer Gasheizung und einer Wärmepumpe.

Durch die Verfeuerung von Erdgas produziert der fossile Wärmeerzeuger die Wärme wie gewohnt. Die ergänzende Wärmepumpe hingegen nutzt die Wärmeenergie aus der Umgebung, etwa Umgebungsluft, und heizt diese mit Hilfe eines Kompressors weiter auf.

Das Highlight einer Hybridheizung: Ihre Regelung wählt automatisch aus, welche der beiden Energiequellen genutzt werden soll. Dabei wird primär auf die erneuerbare Energiequelle gesetzt, während die fossilen Brennstoffe zur Unterstützung dienen, sollte die Wärmepumpe die benötigte Energie einmal nicht alleine aufbringen können, z. B. an sehr kalten Wintertagen.

Besonders praktisch bei einer Hybridheizung: Falls ein Wärmeerzeuger aus bestimmten Gründen eine Störung aufweist, übernimmt die zweite Komponente das Heizen – dieses System lässt Hauseigentümer nicht im Stich!

Welche Vorteile bieten Hybridheizungen?

Das Gesamtsystem der hybriden Wärmeerzeugung punktet nicht nur bei Hauseigentümern, sondern wird auch vom Staat gefördert. Im BEG sind Hybridheizungen bereits ein relevanter Bestandteil und werden als mögliche Lösung für die Sanierung der Heizungsanlage bezuschusst.

Fossile Heizsysteme wie Gas- oder Ölbrennwertkessel gelten als besonders robust und zuverlässig, sind aber aufgrund der sich ändernden Energiegesetze und Auflagen zu CO2-Emissionen nicht in jedem Fall die richtige Wärmeerzeugerlösung bei einer Sanierung. Bereits mit der minimal vorgeschriebenen Dimensionierung aus der Richtlinie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lassen sich die CO2-Emissionen mit einer Hybridheizung um bis zu 80 % im Vergleich zu den Ausgangswerten reduzieren. Dies entspricht bereits heute den Klimazielen vom Jahr 2030!

Eine Hybrid-Hallenheizung bietet zahlreiche Vorteile und eignet sich besonders gut für Unternehmen, die eine zuverlässige und effiziente Wärmeversorgung benötigen. Durch die Kombination der besten Eigenschaften aus zwei Heiztechniken sorgt die Hybridheizung jederzeit für ausreichend Wärme in der Halle.

Ein wesentlicher Vorteil der Hybridheizung für Unternehmen liegt in den Heizkosten. Die Kombination aus Brennwerttechnik mit Gas und erneuerbarer Energie ermöglicht es, die Heizkosten effektiv zu senken. Zusätzlich können hybride Heizsysteme in Zukunft automatisch den günstigsten verfügbaren Energieträger wählen, was zu weiteren Einsparungen führt.

Darüber hinaus ist eine Hybrid-Hallenheizung umweltschonend und trägt zur Nachhaltigkeit des Unternehmens bei. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduzierung der CO2-Emissionen wird ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Gleichzeitig bietet das hybride Heizsystem eine zunehmende Unabhängigkeit vom Energieversorger.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für Unternehmen ist die Flexibilität der Hybridheizung. Das gesamtheitliche Heizsystem kombiniert die Vorteile verschiedener Wärmeerzeuger, wodurch eine effiziente und anpassungsfähige Wärmeversorgung gewährleistet wird. Bei Bedarf kann beispielsweise die Luft-Wärmepumpe ihre Energie aus der Umgebungsluft beziehen, was kostenfrei nutzbar ist. In Situationen, in denen der Temperaturunterschied zu groß ist, greift das Hybridsystem auf fossile Brennstoffe zurück, um den Stromverbrauch zu minimieren und die Kosten zu reduzieren.

Für Unternehmen bietet eine Hybrid-Hallenheizung also eine ideale Lösung, um kosteneffizient zu heizen, die Umweltbelastung zu reduzieren und eine zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Durch die Flexibilität und die automatische Auswahl des günstigsten Energieträgers ist eine Hybridheizung eine zukunftssichere und nachhaltige Option für Unternehmen jeder Größe.

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